Saisonende und Abschied von Coach Huebi – 1:5-Cup-Niederlage gegen die Kinokicker.
Während einzelne Depospieler frühmorgens am Spielfeldrand noch über die Vorteile von viel Schlaf und wenig Alkohol am Vorabend eines Spiels debattierten, schritt er nachdenklich über den Platz, so, wie nur er es konnte: Sonnenbrille, gazellenhafter Schritt, in der Linken der blaue Wasserkübel, in der Rechten die acht Gutteren mit homöopathisch gemixten Sportlergetränk. Unser Huebi. Es sollte sein letztes Depo-Spiel werden in der Rolle als Coach. Denn 80 Minuten später sollte sein Team mit einer etwas zu deutlichen 1:5-Niederlage gegen die Riff-Raff-Allstars vom Platz trotten.
Zum Abschiedsspiel gab es für Huebi noch einmal eine richtige Knacknuss: Zu viele Offensivspieler und die Defensiv-Spezialisten in der Minderzahl. Huebi versuchte noch einmal alles. Doch es wurde schnell klar: auch ein Coaching-Alchimist würde da nichts ausrichten können. Depo kam eine Halbzeit lang unter Druck, der gegnerische Sechzehner wurde kaum angetastet, dagegen hatte Aushilfsgoalie Züri ordentlich zu tun. Zur Pause stands logischerweise 0:2. Danach wurde Depo etwas besser und prompt gelang dem Schreiber mittels Penalty der Anschlusstreffer. Riffraff wurde noch einmal nervös und Depo gelang jetzt mehr. Leider kassierten wir just in dieser wichtigen Phase ein Eigentor, danach war das Spiel gelaufen und die Minuten bis zum Saisonende liefen ab.
Dennoch: Es hatte an diesem Tag einfach nicht mehr sein sollen, der Sieg des Gegners ging in Ordnung. Damit ging eine Saison mit Hochs und Tiefs zu Ende. In Erinnerung bleiben aber doch einige gute Spiele, eine vorbildliche Teamstimmung und ein Coach, der ab heute zur Legende geadelt werden kann. Wir sagen: Danke, Huebi und singen: Brügglifeld ole, Brügglifeld ola, höt gönt d FCA.
Yann Cherix