… nur das Resultat nicht: 1:2-Niederlage gegen Sporting Morgenstern
Kurz vor dem Abpfiff lag der Ball doch noch im gegnerischen Tor. Begleitet von Abseitsdiskussionen hatte Flopov getroffen. Zuvor hatte Depo 40 Minuten lang vergeblich versucht, den 0:2-Rückstand aus der ersten Halbzeit aufzuholen. Während Beni hinten die wenigen, aber gefährlichen Torschüsse des Gegners unschädlich machte, machte des gesamte Team Druck nach vorne.
So hatte man Depo schon lange nicht mehr gesehen: gepflegtes Kurzpassspiel über die gesamte Breite, alle zehn Mann ins Spiel einbindend. Das sah gut aus, wirkte gefällig. Entscheidend war aber, dass der alles entscheidende Pass in die Tiefe, ein Schuss, ein Dribbling noch zu selten kam. Zugegeben: gegen die gut sortierte Abwehr waren die letzten Meter die schwierigsten.
Auffallend war auch die Steigerung gegenüber der ersten Halbzeit. Auch da war Depo bemüht, brachte aber keinen einzigen Schuss auf den guten Goalie. Nach einer emotional geführten Diskussion in der Pause (der Fussballplatz als Katalysator von Emotionen) raffte sich das von Coach Gabriel gut aufgestellte Team aber noch einmal zusammen. Ein gutes Zeichen für die weitere Saison – auch wenn die Belohnung durch Punkte diesmal leider ausblieb.