Sonntag, 18. Juni 2017 – Cup

Depo vs. Aurora – 2:0

Depo schreibt weiter am Sommermärchen

Die nächste Hitzeschlacht. Der nächste Sieg. Depo zieht nach einem viel zu knapp ausgefallenen 2-0 gegen Aurora ins Cup-Viertelfinale ein.

Wir haben einen Lauf. Und das macht so richtig Spass. Auch durch widrige Umstände wie den regen Besuch zahlreicher Depo-Spieler an der Cocktailbar der 40-Jahre FSFV-Party am Vorabend lassen wir uns nicht beirren. Depo-Spione berichten, dass Nachtschwärmer Schumsi erst um 4:30 nach Hause geschlichen sei, Capitano Simon verlangte per Whazzapp nach Aspirin gegen die Katerkopfschmerzen, auch Flo nahm die Sonnenbrille erst kurz vor dem Anpfiff ab. Er hatte einen 50. Geburtstag in den Knochen (Nicht seinen eigenen, Anm. d. Red.). Auch der Schreibende litt. Er liess sich am Vorabend von den Depo-Legenden Gregi und Blatovic am Quartierfest zu einem Bareinsatz überreden, letzterer mischte dabei hinterhältig starke Gin Tonics.

El Mister Huuba de Cuba gab in Abwesenheit von Benno ein Comeback an der Seitenlinie, 14 Depos hatten sich auf Platz 7 eingefunden und nahmen den Cupfight gegen Aurora („Den Serienmeister der Nullerjahre“ O-Ton Coach Huuba) in Angriff. Die Aufstellung: Der Capitano im Gehäuse, unser Bollwerk Vögi und Simon Schrämli im Abwehrzentrum, auf den Seiten Jonas und Haile (im Wechsel mit Linus, Cousin vom Capitano, und junger, polyvalenter Blitztransfer, der bestenfalls sofort permanent verpflichtet werden sollte). Die Stanek-Brüder rackerten auf der 6 (im Wechsel mit Schumsinho), der Schreibende lief rechts, Flo links, die Seiten rauf und runter. Vorne sprinteten Kasper und der dritte Simon (im Wechsel mit Wirbelwind Tom). Es war heiss. Und das merkte man dem Spiel an. Denn es plätscherte weitgehend ereignislos dahin. Es war ein gegenseitiges Abtasten bis zur ersten Trinkpause, Chancen gab es auf beiden Seiten keine. Mittelfeld-Motor Miki nahm erst verbal («So. Sollen wir nun mal einen Gang höher schalten?») und dann auch spielerisch das Zepter in die Hand. Wir störten nun etwas früher, standen ein bisschen höher und setzten Aurora unter Druck. Die Chancen, sie kamen nun und zwar zahlreich. Tom, eine Rakete mit Oberschenkeln wie Gerd Müller, verpasste alleine drei Grosschancen. Kurz vor Ende der Halbzeit kam Depo doch noch zum verdienten Lohn. Nachdem wir die Aurora-Verteidiger früh am eigenen Strafraum störten, kam Miki, wieder er, ausserhalb des Strafraums an den Ball und zog aus 20 Metern ab. Ein scharfer Schuss, der Aurora Keeper war noch dran, konnte aber nichts ausrichten. Das wichtige 1-0 für Depo.

Halbzeit 2 ist schnell erzählt. Depo stand hinten sicher und zeigte sich grosszügig im Auslassen von besten Chancen. Tom scheiterte wiederholt, Kasper ebenfalls, Schumsis spektakulärer Flugkopfball fand das Tor leider nicht. Schliesslich war es dann doch Tom, der den Sack zumachte. Und wie! Mit dem Rücken zum Tor nahm er den Ball an, drehte sich geschickt um Verteidiger 1, liess Verteidiger 2 mit einem Hacken stehen, schüttelte auch Verteidiger 3 ab und spedierte den Ball via Aussenrist edel am herauseilenden Keeper vorbei ins Tor. Ein Hauch Romario wehte durch den Hardhof. Es blieb bis zum Schluss beim hochverdienten 2-0. Wir stehen im Cupviertelfinale. Dort wartet mit Schachtjor ein richtiger Brocken. Aber mal ganz ehrlich und ohne gleich den Boden unter den Füssen zu verlieren: Depo Ausgabe #ungeschlagen2017 braucht sich vor keinem Gegner zu verstecken.

Nach dem Cup ist aber auch vor der Meisterschaft und dort wartet nächste Woche erneut Aurora. Trotz dem klaren Sieg tun wir gut daran sie nicht zu unterschätzen. Mit einer konzentrierten Leistung sollte ein Verteidigen der Tabellenführung möglich sein. Auf das unser Sommermärchen noch ein Weilchen weitergeht.

Hasta la victoria siempre! #triple #ungeschlagen2017 #sommermärchen

Rico

2 Gedanken zu „Depo schreibt weiter am Sommermärchen“

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